Meine Bewerbung, eure Rückmeldungen.

30.11.2013

Seit 2009 vertrete ich DIE LINKE. im Europäischen Parlament und in der Linksfraktion GUE/NGL. Der Weg dorthin war für mich nicht selbstverständlich, denn bis zur Gründung der WASG war ich nie Mitglied in einer Partei. Die Arbeit mit Bergarbeitern, Betriebsräten, MigrantInnen und Überschuldeten im vom Strukturwandel strapazierten Ruhrgebiet - das war 20 Jahre lang meine Art der Politik, in der Tradition der Theologie der Befreiung.

Als Mitglied einer kleinen Fraktion in einem Parlament, das EU-weite Gesetzgebung mitgestaltet, habe ich mich für viele unterschiedliche Projekte engagiert. In einer EU, in der die Profitinteressen Weniger noch immer Verfassungsrang haben, in der die Würde der BürgerInnen in den Krisenländern mit Füßen getreten wird, habe ich für den Ausbau sozialer Grundrechte gekämpft und für die Achtung fundamentaler Menschenrechte.

Im Frühjahr nächsten Jahres wird das Europäische Parlament neu gewählt. Meine tiefste Überzeugung nach etwas mehr als vier Jahren im EU-Parlament ist, dass DIE LINKE. diese Wahl ernst nehmen muss. Das EU-Parlament kann ein wichtiges Gegengewicht zur EU-Politik der Bundesregierung sein, die die Europäische Union auf den sozialen und demokratischen Zerfall lenkt. Die EU in der Krise dürfen wir nicht den Rechten überlassen, das ist heute mehr denn je meine Überzeugung. Meinen Beitrag dazu möchte ich gerne auch nach 2014 leisten.

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Im Download-Bereich am Ende der Seite finden sich weitere Materialien zu meiner Kandidatur. Hier möchte ich zunächst einige Rückmeldungen zu meiner Kandidatur teilen, über die ich mich besonders gefreut habe:

Hugo Braun, Mitglied des Koordinierungskreises von Attac Deutschland:

„Als Bewegungsaktivist, der sich dem außerparlamentarischen politischen Kampf verschrieben hat, habe ich vielen Jahren natürlich erfahren müssen, dass so manches was wichtig und sogar machbar wäre, ohne Verbündete in den Parlamenten nicht durchsetzbar ist. Auch wäre so manche Untat der Herrschenden unentdeckt geblieben, hätte nicht ein Freund der sozialen Bewegungen die Instrumente des Parlaments genutzt. So einer ist Jürgen Klute! Er hilft mir und meinen politischen Freunden in den Bewegungen. Er steht für intensive Vernetzung zwischen NGOs und parlamentarischem Betrieb, für Informationsaustausch in beide Richtungen, aber auch für Stärkung der Wahrnehmung der Positionen von sozialen Bewegungen im Parlament und das Einbringen entsprechender Positionen in den legislativen Prozess. Die Eindämmung von Nahrungsmittelspekulation ist nur ein Beispiel dafür. Mit ihm möchte ich linke Politik durchsetzen – gemeinsam auf der Straße und im Parlament."

Richard Pitterle, MdB DIE LINKE. Baden-Württemberg:

„Ich unterstütze die Kandidatur von Jürgen Klute. Ich war für die FinanzpolitikerInnen im Bundestag zuständig für die Verbindung zur unserer Fraktion im EU-Parlament hinsichtlich der finanzpolitischen Fragen. Hierbei war Jürgen Klute mein Ansprechpartner. Er nahm sich die Zeit alle drei Monate zu uns in den Bundestag zu kommen, um über die finanzpolitischen Themen im EP zu berichten, die auch bei uns im Finanzausschuss mit zeitlicher Verzögerung behandelt wurden. Hierbei habe ich Jürgen als einen sehr kompetenten, tief in der Materie eingearbeiteten Politiker kennen gelernt."

René Fernández, Botschafter der plurinationalen Republik Boliviens:

„Lieber Freund Jürgen Klute, ich möchte, dass Sie um die Wertschätzung wissen, die Ihnen die Bolivianer, ebenso wie viele Freunde der Linken in Lateinamerika für Ihre entschiedene Haltung für die Demokratie, Souveränität und Selbstbestimmung unserer Völker, für die Integration Lateinamerikas und für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit entgegenbringen. Sie sollen wissen, dass wir Bolivianer froh sind, auf einen Freund und Verbündeten wie Sie im Europäischen Parlament bauen zu können. Als im Juli 2013 das Leben unseres Präsidenten Evo Morales und seiner Begleiter durch eine Handvoll europäischer Regierungen bedroht wurde, die ihm die in einem beschämenden und zu verurteilenden Akt den Überflug ihres Flugraums untersagten, haben Sie zu den befreundeten EU-Abgeordneten gehört, die ihre Entrüstung gegenüber diesem Fall staatlicher Piraterie am schnellsten und entschiedensten öffentlich machten. (...) Aus diesen Gründen möchte ich unsere Hoffnung unterstreichen, auch in der kommenden Legislaturperiode mit Ihrer Mitgliedschaft und Solidarität im Europäischen Parlament rechnen zu können.“

Peeter Raane, ehem. Vorsitzener der RLS NRW:

„Lieber Jürgen, Deine Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Düsseldorfer Rosa-Luxemburg-Club war in allen Jahren vorbildlich - zwei Europa-Konferenzen, zwei Seminare in Brüssel und die Ausstellung der Friedensplakate im Europaparlament. Hinzu noch die örtlichen Veranstaltungen - immer wieder hast Du große Sachkenntnis und Engagement bewiesen - so soll und muß es aus meiner Sicht bleiben!"

Harald Hahn, freier Theaterpädagoge, Berlin:

„Ich bin nicht Mitglied der Linkspartei, bin in keiner Partei Mitglied. Aber als politischer Künstler und Theatermacher mit Schwerpunkt "Theater der Unterdrücken" arbeite ich daran Gesellschaft emanzipatorisch zu verändern. Und Soziale Gerechtigkeit ist auch mein Anliegen. Und da braucht es Bündnisspartner und Jürgen Klute ist solch ein Akteur. Er kann Brücken zu engagierten Christen schaffen, ist offen für progressive Künstler und erhebt seine Stimme für soziale Gerechtigkeit. Solch einer gehört ins EU-Parlament."

Antonio García, Botschafter der boliviarischen Republik Venezuelas bei der EU:

"Im Namen der Völker Venezuela und ihrer boliviarischen Revolution möchte ich unsere Wertschätzung für Ihre Freundschaft und Solidarität betonen. Ich erinnere besonders Ihre Beiträge zu den Plenardebatten im Europäischen Parlament, wann immer die Fraktionen der Rechten und extremen Rechtenmit Resolutionen gegen Venezuela in unsere inneren Angelegenheiten einzugriffen, um kurz vor Wahlgängen unsere demokratischen Institutionen zu diskreditieren."

Rüdiger Noll, bis 2013 Leiter der Kommission für Kirche und Gesellschaft:

„In Deiner Funktion als Europaparlamentarier hast Du Dich nicht in Strukturen zurückgezogen, sondern warst für NGOs und den non-profit Bereich erreichbar. Durch Dich ist das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, sich kritisch mit Europa auseinander zu setzen, sicher gewachsen. Ich danke Dir und Deinen Büros in Brüssel und in NRW für Deine wichtigen Initiativen, wenn es um die Finanz-und Bankenaufsicht odedr auch den EU-Haushalt geht, die viele aufgerüttelt, aktiviert und in der Lage versetzt haben, sich zu engagieren. Uns beide hat ja das Leben im Ruhrgebiet und ein soziales Gewissen geprägt. So wundert es mich nicht, wie sehr Du im Europaparlament Politik aus der Perspektive der Benachteiligten und Ausgegrenzten gemacht und zu beeinflussen versucht hast."

Wolfgang Freye, Uwe Vorberg, Jörg Detjen, Andreas Müller, Martina Ruhardt, Christoph Saßen, Ulrike Detjen, Gabriele Giesecke, Bernhard Sander, Veronika Buszewski, Knud Vöcking, Hans Decruppe:

„Lieber Jürgen, wir unterstützen Deine erneute Kandidatur für das Europaparlament auf einem aussichtsreichen Listenplatz. Wir Kommunalpolitiker*innen aus NRW haben Dich in den letzten 5 Jahren als zuverlässigen Gesprächspartner und engagierten Streiter für ein sozialeres und demokratischeres Europa kennengelernt. Du hast dabei stets versucht, die großen europarechtlichen Fragen mit der konkreten Arbeit vor Ort zu verbinden, z.B. bei deinen Einsatz für einen Rechtsanspruch auf ein Girokonto für alle oder gegen die Aufnahme der Wasserversorgung in die EU-Konzessionsrichtlinie, um jeglichen Privatisierungsabsichten von vorneherein entgegen zu treten."

Pfarrer Olaf Jellema i.R., Duisburg:

„2010 waren wir mit einer Gruppe von Zivildienstleistenden (die gabs 'damals' noch!) und internationalen Freiwilligendienstleistenden zu einer Seminarwoche in Brüssel und dabei auch zu Gast bei Dir und Euch im Europaparlament. Der Besuch bei Dir war für uns alle (ohne "Schleimerei" !) das Wochenhighlight. Wir sind also, obwohl aus verschiedenen Parteien - und die meisten von uns ohne Partei - sehr voreingenommen, was Deine Bewerbung für eine erneute Kandidatur angeht und wünschen Dir alles Gute dazu."

Eyyup Doru, Europavertreter Partei ‚Frieden und Demokratie' (BDP):

„In den vergangenen vier Jahren wussten wir, dass wir uns auf DIE LINKE im Europäischen Parlament zählen konnten. Jürgen Klute war seit 2009 Gründer und Vorsitzender der kurdischen Freundschaftsgruppe im Europäischen Parlament. Die Konferenzen, die wir mit ihm organisiert haben und die Unterstützung, die er uns im Parlament organsisiert hat, haben uns geholfen, den Weg zu Friedensverhandlungen mit der türkischen Regierung zu eröffnen. Wir sind bereit, DIE LINKE im Wahlkampf zu unterstützen und gemeinsame Veranstaltungen mit prominenten Vertretern der BDP zu organisieren, damit DIE LINKE auch 2014 auf die Stimmen der Kurden in Deutschland zählen kann. "

Gerhard Köhler, Sozialreferent i.R. beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, Hameln:

„Lieber Jürgen, mit großer Sorge sehen wir auf die für viele Menschen in der Dritten Welt aber auch in den süd-europäischen Ländern unerträglichen Auswirkungen der Wirtschafts- und Währungskrisen. Wirtschaftliche Globalisierung auch im Weserbergland hat tiefe negative Spuren in der Beschäftigungslage hinterlassen und Mißtrauen gegenüber Politik, die es nicht versteht, diese Prozesse für Beschäftigte so zu steuern, dass nicht massiver Stellenabbau betrieben und damit Familien in den Abgrund gestoßen werden. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Du wieder ins Europaparlament gewählt wirst, damit Du Dein Engagement für die Schwachen in Deutschland und Europa tatkräftig fortsetzen kannst."

Reiner Kaufmann, Künstler aus Recklinghausen:

„Deine unkonventionelles Was-auf-den-Weg-bringen haben wir immer wieder gerne genossen. Der Gedankenaustausch mit Lothar Bisky anlässlich eines Besuches des Kulturausschusses des Europa Parlaments bei der Kulturhauptstadt RUHR 2010 in einem Off Art Arbeitsgespräch im Atelier Das Gelbe Haus in Recklinghausen ist in guter Erinnerung. Ein „Glück Auf" als Omen für Deine erneute Kandidatur für das Europa Parlament."

Andreas Botsch, Europäisches Gewerkschaftsinstitut & Sonderberater zur Finanzkrise beim Europäischen Gewerkschaftsbund:

„Lieber Jürgen, in deine erste Legislaturperiode im EP fällt die Verabschiedung von Tausenden Seiten neuer Gesetzgebung zur Finanzmarktregulierung. Für Außenstehende ist es sicherlich schwierig zu beurteilen, wieviel Zeit und Energie europäische Abgeordnete aufbringen, sich mit z.T. höchst komplizierter Materie im Detail zu beschäftigen und in Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Fraktionen nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Lieber Jürgen, auch wenn ich bei den Wahlen zum EP im Mai 2014 einer anderen Partei als deiner meine Stimme geben werde, würde ich mir wünschen, dich auch im nächsten EP wiederzusehen. Viel Erfolg!"

Stefan Konrad, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der ev. Krankenhausgesellschaft Herne-Castrop-Rauxel:

„Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass sich Jürgen Klute stets für die Angleichung der Rechte der ca. 1,2 Millionen bei sich christlich nennenden Unternehmen Beschäftigter eingesetzt. Dies durch Teilnahme an Versammlungen und Konferenzen als auch auch durch zahlreiche publizistische Veröffentlichungen. Er weisst nach, dass die Kirchenunternehmer ihre Sonderrechte "schamlos" gegen die Beschäftigten ausnutzt. Gleiches Recht für alle Arbeitnehmer, nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa und darüber hinaus. Dafür möge sich Jürgen Klute weiterhin einsetzen, auch im EP."

Reiner Schäfer, Sozialreferent des Kirchenkreises Gladback-Bottrop-Dorsten:

„Lieber Jürgen, ich kenne und schätze Dich und Deine Arbeit jetzt schon mehr als 20 Jahre. Immer hast Du den Mensch im Mittelpunkt Deines Denkens und Handelns gesehen. Als Sozialreferent der Evangelischen Kirche habe ich sehr viele Kontakte in die großen Betriebe des Ruhrgebiets. Viele der Betriebsratskollegen sind zu Unterstützern und Wählern der Linken geworden, nicht zuletzt auch durch Deine qualifizierten, politischen Beiträge, die häufig Gegenstand in Sitzungen und Tagungen waren."

Jiri Silny, Leiter der Ökumenischen Akademie Prag:

„Lieber Jürgen, Dein Engagement für gerechtere und menschlichere Welt ist auch für uns in der Ökumenischen Akademie in Prag, wo du schon seit langen Jahren Mitglied bist eine Stärkung. Gerade in der Zeit wo auch bei uns viele Menschen in ihren Existenznöten die Hoffnung an Politik, die Ihre Interessen wahrnimmt und durchsetzt, verlieren, sind Menschen wie Du sehr wichtig."

Heike Hilgendiek, Landessozialpfarrerin (Ev. Westfälische Landeskirche):

„Lieber Jürgen, als zuverlässiger Gesprächspartner hast du an verschiedenen Stellen - bei Tagungen und Seminaren, zu denen wir dich z.B. im Institut für Kirche und Gesellschaft als Europa-Experten eingeladen hatten - Akzente für eine Politik gesetzt, die die "Krisenverlierer" nicht abschreibt. Mir hat gefallen, mit welcher Sachkenntnis und auch Geduld du in kontroversen Diskussionen zur Versachlichung beigetragen hast. "

Martina Ruhardt, Fraktionsvorsitzender für DIE LINKE Herten:

„Neben vielen fachspezifischen Veranstaltungen zum EU-Haushalt oder zur Eurokrise, die du mit uns durchgeführt hast, war mir persönlich noch ein ganz anderer Aspekt deiner Arbeit hier vor Ort wichtig: Du hast dich gerade in unserer durch zunehmende Armut gekennzeichneten Region ganz besonders für kulturelle Themen eingesetzt und diese auch aktiv eingebracht. Du hast dich hier vor Ort dafür eingesetzt, dass neben der Ökonomie und Politik auch die Kultur als drittes Element hinzukommt und unser Handeln bestimmt! Dafür sei dir an dieser Stelle ganz herzlich gedankt! Alle guten Wünsche für eine erfolgreiche Kandidatur!"

Thorsten Schnelle, Leiter des Kulturzentrums AGORA der griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel:

„Lieber Jürgen, wir vom Team der AGORA freuen uns sehr darüber, dass Du wieder für das Europaparlament kandidierst! Ohne dich würde es die Bürgerstiftung AGORA z.B. nicht geben. Ich hoffe sehr, dass Du in der neuen Legislaturperiode wieder ins Europarlament einziehst und drücke dir alle Daumen."

Prof. Dr. med. Francesco Rizzo:

„Sie bringen Herz und Verstand in Ihre so wichtige Arbeit mit ein und das findet man leider nicht häufig genug. Ihr Engagement, Ihre hochwertigen Veröffentlichungen und der Austausch über politische Themen mit Ihnen hat mich als Parteilosen dazu gebracht, mich mit der Partei Die Linke. zu beschäftigen und sogar meine Stimme dafür zu geben. In diesem Sinne wünsche ich mir von Herzen, dass Sie uns NRWlern in Brüssel im Parlament erhalten bleiben."

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