Den Opfern des Nazi-Terrors.

PRESSEMITTEILUNG von DIE LINKE HERNE

08.11.2013

Die LINKE Herne gedenkt der Opfer der Reichsprogromnacht am 9.11.1938. MdEP Jürgen Klute: „Am 9. November vor 75 Jahren wüteten die SA- und SS-Schergen Hitlers, Mitglieder von HJ und BDM als auch sogenannte unorganisierte Teile der Bevölkerung in deutschen Städten. Auch in Herne und Wanne-Eickel brannten die Synagogen. Die Pogromnacht war für Hitler-Deutschland eine Art Startschuss für die offene Verfolgung, Deportation und Vernichtung von Millionen Jüdinnen und Juden in ganz Europa. Opfer des Terrors waren auch zahlreiche politische und religiöse GegnerInnen und WiderstandskämpferInnen, Sinti und Roma, EmigrantInnen, ebenso wie ausländische ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangene als auch Kranke und Behinderte."

Am Samstag, dem 9. November 2013 finden in vielen Städten Gedenkveranstaltungen statt, so auch in Herne. Um 11 Uhr beginnt eine öffentliche Gedenkfeier am Mahnmal Bebelstraße.

„DIE LINKE Herne/ Wanne-Eickel wird dort einen Kranz niederlegen und fordert alle auf, sich daran zu beteiligen und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Kohlengräberlandprojektes der Erich Fried Gesamtschule „Lichter gegen das Vergessen" aufzustellen. Denn das Erinnern soll für die Zukunft mahnen, dass sich so etwas nicht wiederholt!", so Veronika Buszewski, Stadtverordnete der LINKEN.

Wie wichtig es ist, sich gegen das Vergessen zu engagieren, zeigt die Dreistigkeit der heutigen Nazis und Rechtspopulisten wie pro NRW, die dazu aufrufen, am 9. November wieder zu marschieren. Besonders beliebt ist bei den neuen Rechten derzeit die Hetze gegen bulgarische und rumänische Flüchtlinge und Muslime.

DIE LINKE KV Herne/ Wanne-Eickel ruft dazu auf, sich gemeinsam gegen diesen widerwärtigen Populismus zu stellen und sich an Aktionen des zivilen Ungehorsams gegen rechte Hetze zu beteiligen.