EU-Pilot | 31.01.2015

Eine Artikelauswahl aus der ersten Amtswoche der neuen griechischen SYRIZA-Regierung aus deutsch- und englischsprachigen Medien

31.01.2015

EU-Pilot

j. Klute

Hamburg: Nach Troika-Rauswurf in Griechenland Versöhnlichere Töne in Richtung EU.Nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit der Troika versucht die neue griechische Regierung nun offenbar, die Wogen zu glätten. Ministerpräsident Tsipras versicherte, die Schulden an IWF und EZB zurückzuzahlen. Kommende Woche reist er nach Brüssel. – 31.01.2015 | Tagesschau[1]

Hamburg: Nach Eklat in Athen Wie einig ist die EU? Nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit der Troika durch die neue Regierung in Athen hat Kanzlerin Merkel noch einmal klargestellt: Die Bundesregierung ist gegen einen Schuldenschnitt und Griechenland soll weiter sparen. Doch in Berlin wächst offenbar die Sorge, dass das Land bei anderen EU-Staaten Gehör finden könnte. – 31.01.2015 | Tagesschau[2]

Hamburg: Hilfen für griechische Banken: "Wir brauchen schnell eine Einigung, wenn wir nicht Nordkorea werden wollen". Die Aktien im Keller, die Kunden auf der Flucht: Griechenlands Banken fürchten um ihre Rücklagen. Die Institute könnten schon Mitte Februar Nothilfen benötigen, heißt es in der Branche. Von Giorgos Christides. – 31.01.2015 | Der Spiegel[3]

Hamburg: Troika-Aus in Athen: Ein Abschied, bei dem keiner weint. Griechenland beendet die Zusammenarbeit mit der Troika: Das klingt nach Eklat - kommt dem Rest Europas in Wahrheit jedoch nicht ungelegen. Denn auch dort überwiegen die Zweifel an der Beamtendelegation. Von Christian Rickens. – 31.01.2015 | Der Spiegel[4]

Berlin: Polarisierung in Europa - Kapitalismus oder Abendland? Mit Syriza, Podemos und anderen linken Kräften in Europa kehrt der Streit zurück auf die politische Bühne. Das ist gut so. – 31.01.2015 | taz[5]

Wien: Merkel: Griechenland muss Reform- und Sparkurs fortsetzen. Deutsche Regierung bekräftigte Nein zu Schuldenschnitt für Athen - Gysi: Abwenden von Eurogruppe wird Nachahmer finden. – 31.01.2015 | Der Standard[6]

Hamburg: EurozoneMerkel und Schäuble warnen Griechenland. Deutschland sei nicht erpressbar, sagt Finanzminister Schäuble. Die Bundesregierung schließt einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland aus und ermahnt Tsipras. – 31.01.2015 | Die Zeit[7]

Frankfurt/Main: Griechenland Schulz: Neue Regierung handelt verantwortungslos. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz kritisiert den Abbruch der Troika-Zusammenarbeit durch Griechenland. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Er hoffe, dass Alexis Tsipras erst einmal Ordnung in seine Regierung bringen werde, so Schulz. – 31.01.2015 | FAZ[8]

Athens/Washington: US to work closely with Greece and EU to resolve differences, says White House. – 31.01.2015 | eKathimerini[9]

London/Berlin: Angela Merkel rules out cancelling any more Greek debt. German chancellor says she will show solidarity with Greece but adds: ‘I do not envisage fresh debt cancellation’. – 31.01.2015 | The Guardain[10]

Hamburg: Mögliche Hilfen aus Moskau: Griechenlands Risiko, Russlands Chance. Der Kreml bietet Griechenland Hilfe an. Was will Russland als Gegenleistung? Und was bedeutet das für die Regierung in Athen? Der Überblick. – 31.01.2015 | Der Spiegel[11]

Frankfurt/Main: Nach dem Troika-Rauswurf Der große Kampf - oder die große Show? Griechenland kündigt der Troika, flirtet mit Russland und provoziert die Türkei. Was hat die neue Regierung in Athen vor? Wendet sich Hellas tatsächlich von Europa und dem Euro ab? Hier kommen zwei Szenarien. – 31.01.2015 | FAZ[12]

Athens: Merkel rejects debt writedown for Greece. – 31.01.2015 | eKathimerini[13]

Frankfurt/Main: Griechenland Die Kreditgeber gehen schneller als die Troika. Nachdem Griechenland die Zusammenarbeit mit der Troika aufgekündigt hat, schießen die Zinsen auf seine Staatsanleihen wieder in die Höhe. – 31.01.2015 | FAZ[14]

Luxemburg: Nach Troika-Rauswurf. Zu hoch gepokert? Alles nur Säbelrasseln oder steuern Griechenland und seine Geldgeber tatsächlich auf ein Zerwürfnis mit unabsehbaren Folgen zu? Dazu Fragen und Antworten. – 31.01.2015 | Tageblatt[15]

Zürich/Madrid/Lissabon: Marsch für den Wandel in Madrid. Syriza-Wahlsieg beflügelt Podemos. 31.01.2015 | NZZ[16]

Luxemburg/Madrid: Demo für den Wandel. Syriza-Wahlsieg beflügelt Podemos. Wie in Griechenland, regt sich jetzt auch in Spanien der Widerstand gegen die harte Sparpolitik. Tausende Menschen demonstrieren in Madrid. – 31.01.2915 | Tageblatt[17]

Wien: Interview - Am Ende einer Sackgasse. Der Politologe Menelaos Givalos über Hintergründe des Syriza-Sieges. Von WZ-Korrespondent Ferry Batzoglou. – 30.01.2015 | Wiener Zeitung[18]

Berlin: Nonsensjournalismus zu Griechenland - Glauben reicht. Ein Zitat des griechischen Rechtspopulisten Kammenos dient als Beleg, dass Syriza mit Antisemiten koaliert. Doch was hat er eigentlich gesagt? – 30.01.2015 | taz[19]

Hamburg: Griechenland in deutschen Medien: Immer voll auf Merkel-Linie. Die deutschen Medien unterwerfen sich in der Wirtschafts- und Finanzkrise einer Logik der Macht. Berichten sie über die Krise in Griechenland, nehmen sie die Perspektive der nationalen Politik ein und blenden Teile der Wirklichkeit aus. Eine Kolumne von Georg Diez. – 30.01.2015 | Der Spiegel[20]

Wien: Politologe sieht Tsipras-Regierung "bereit zu einer Machtprobe" Griechenland sucht einen Kompromiss mit den Kreditgebern in Europa, sagt Gerassimos Moschonas – aber nicht um jeden Preis. – 30.01.2015 | Der Standard[21]

Hamburg: Griechenland und die Börse. Na und, Herr Tsipras? Griechenlands neuer Regierungschef Alexis Tsipras schraubt Reformen zurück, sein Finanzminister setzt die Troika vor die Tür - und die Börsen in Europa beeindruckt das kaum. Das ist gut für Anleger - und schlecht für Tsipras. – 30.01.2015 | Manager Magazin[22]

Athens: SYRIZA must come up with ‘pragmatic solutions,’ Schulz tells Kathimerini. – 30.01.2015 | eKathimerini[23]

Wien: Konflikt zwischen Griechenland und EU verschärft sich. Die neue griechische Regierung wirft täglich Auflagen der Union und des IWF einseitig über Bord. Bereits in einem Monat könnte die EZB den Stecker ziehen. – 30.01.2015 | Der Standard[24]

Hamburg: Syrizas Fehlstart: Der griechische Selbstbetrug. Griechenlands Premierminister will neu über Kredite und Sparauflagen verhandeln. Das ist richtig. Doch schon vor Beginn jeder Verhandlung versucht Alexis Tsipras, die meisten Reformen zurückzudrehen. Das ist falsch - und Selbstbetrug. Ein Kommentar von David Böcking – 30.01.2015 | Der Spiegel[25]

Wien: Griechenland: Musik spielt in Frankfurt. Ohne Programm würde die Notenbank in Athen ihre Hilfszahlungen stoppen müssen, was wohl einen Zusammenbruch des Bankensystems provozieren könnte. – 30.01.2015 | Der Standard[26]

Hamburg: Trotz Tsipras-Wahlsieg: Bundesregierung bereit zu 20-Milliarden-Paket für Athen. Die neue griechische Regierung geht auf Konfrontationskurs zu den Euro-Partnern. Dennoch erwägt die Bundesregierung nach SPIEGEL-Informationen ein neues Hilfspaket über 20 Milliarden Euro - wenn Athen bestimmte Bedingungen erfüllt. – 30.01.2015 | Der Spiegel[27]

Athens: Greece set on path for collision with its lenders. – 30.01.2015 | eKathimerini[28]

Hamburg: Griechenland-Talk bei "Maybrit Illner": Gysi macht den Tsipras. Griechenlands Steuergesetz hat 45.000 Seiten: Bei der Runde von Maybrit Illner ließ sich einiges über das Land lernen. Gregor Gysi präsentierte sich als Fachmann für geordnete soziale Verhältnisse. Und ein griechischer Manager gab den Deutschen Hoffnung. – 30.01.2015 | Der Spiegel[29]

Berlin: Nach Syriza-Wahlsieg in Griechenland. Angst im Angesicht der Querfront. Mehr stammelnd als selbstbewusst kommentieren Linke, dass die linken Wahlsieger um Tsipras mit Nationalisten koalieren. Warum? – 30.01.2015 | taz[30]

Berlin: SYRIZA und die Debatte der Linken. Die Debatte über die Wahl in Griechenland, das Bündnis mit der nationalistischen ANEL und was Linke dazu sagen. Eine Sammlung. – 30.01.2015 | Neues Deutschland[31]

Wien: Greichenland. "Männer-Truppe einer staatsgläubigen Linken" – 30.01.2015 | Wiener Zeitung[32]

Hamburg: Eklat in Athen: Griechischer Finanzminister setzt Troika vor die Tür. Die neue griechische Regierung schaltet auf harte Konfrontation: Sie werde nicht mehr mit den Kontrolleuren der internationalen Geldgeber zusammenarbeiten, weil sie die Sparauflagen der Troika ablehne. – 30.01.2015 | Der Spiegel[33]

Athens: Tsipras won't act unilaterally, EU’s Schulz says. 29.01.2015 | eKathimerini[34]

Berlin: Griechenland und Russland. Es wird Zeit, Alarm zu schlagen. Weg von liberalen Werten, hin zu Russland. In Griechenland könnte Putins Kalkül, Europa zu spalten, an einer weiteren Front verfangen. Von Claus Leggewie. – 29.01.2015 | taz[35]

Wien: Schulz für "Lösungsprozess" mit Tsipras-Regierung. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz war der Erste, der dem neuen griechischen Premier auf den Zahn zu fühlen versuchte. – 29.01.2015 | Der Standard[36]

Hamburg: Pläne der neuen Regierung: EU-Politiker entsetzt über griechischen Linksschwenk. Tausende neue Beamte und erkennbare Nähe zu Moskau - der Kurs der griechischen Linksregierung sorgt in Brüssel für Entsetzen. Über Parteigrenzen hinweg stellen EU-Politiker klar: Einen Schuldenerlass für Athen wird es nicht geben. – 29.01.2015 | Der Spiegel[37]

Athens: Fitch warns of a downgrade for Greece. – 29.01.2015 | eKathimerini[38]

Hamburg: Griechenland - Wie radikal ist Tsipras? Weg von Europa, hin zu Russland: Kaum im Amt, verschreckt der neue griechische Ministerpräsident Europa. Dabei war er im Wahlkampf so zahm. Alles nur vorgetäuscht? – 29.01.2015 | Die Zeit[39]

Wien: Syriza – Doppelbödiges Spiel. Analyse: Die neue griechische Regierung wirft Auflagen der Troika über Bord - nach Außen gibt man sich aber kooperativ. Von Michael Schmölzer. – 29.01.2015 | Wiener Zeitung[40]

Berlin: Neues Kabinett in Griechenland. Entspannt vor hohem Besuch. Wie tritt Athen bei den ersten Kontakten mit der EU auf? Martin Schulz besucht Griechenland, Außenminister Kotzias Brüssel. Finanzminister Varoufakis indes beschwichtigt. – 29.01.2015 | taz[41]

Hamburg: Im Zweifel links: Merkels Gift für Europa. Eine Kolumne von Jakob Augstein. – 29.01.2015 | Der Spiegel[42]

Brüssel: Eilen nach Athen. – 28.01.2015 | Lost in EUrope[43]

Luxemburg: Finanz-Stütze. "Die Kommission will Griechenland weiter helfen". Die EU-Kommission will der neuen Regierung in Athen entgegenkommen. Währungs-Kommissar Pierre Moscovici verspricht "weniger Einmischung und flexiblere Zusammenarbeit". – 28.01.2015 | Tageblatt[44]

Bad Bergzabern: Die linke Syriza und die rechten „Unabhängigen Hellenen“, ein taktisches Bündnis. Von Niels Kadritzke – 28.01.2015 | Nachdenkseiten[45]

Berlin: Die Chance nutzen! Nach der griechischen Wahl. Aufruf des Vorstands Institut Solidarische Moderne. – 28.01.2015 | Institut Solidarische Moderne[46]

Berlin: Neue Regierung in Griechenland. Tsipras' Plan für Athen. Wenige Tage nach dem Syriza-Wahlsieg ist das neue Kabinett zusammengetreten. Der Regierungschef nannte vier Eckpfeiler seiner Politik. – 28.01.2015 | taz[47]

Zürich: Prorussische Regierung in Athen. Trojanisches Pferd Putins? 28.01.2015 | NZZ[48]

Hamburg: Reformstopp: Griechenland holt Tausende Ex-Beamte zurück in den Dienst. Privatisierungen werden gestoppt, der Beamtenapparat aufgestockt: Griechenlands neuer Ministerpräsident Tsipras dreht im Rekordtempo die Reformen seines Vorgängers zurück. Ein Affront gegen die europäischen Geldgeber. – 28.01.2015 | Der Spiegel[49]

Berlin: Neue Regierung in Griechenland. Piräus wird nicht privatisiert. Die neue Regierung in Griechenland will den Euro behalten, aber einige Bedingungen für das Hilfsprogramm kippen. Als Teil davon stoppte sie bereits eine Privatisierung. – 28.01.2015 | taz[50]

Hamburg: Griechische Forderung nach Entschädigung: Syriza präsentiert Deutschland die Nazi-Rechnung. Der griechische Premierminister Tsipras will mehr Entschädigung für die Verbrechen der Nazis in seinem Land. Tatsächlich haben die Griechen im Vergleich zu anderen NS-Opfern kaum Geld erhalten - und die Rechtslage ist alles andere als eindeutig. – 27.01.2015 | Der Spiegel[51]

Brüssel: Merkel verliert – vielleicht. Was ist nur mit Kanzlerin Merkel los? Es läuft nicht gut für sie in der Europapolitik; die Griechenland-Wahl war nur das letzte Glied einer langen Kette von Misserfolgen. Doch sie dürfte so schnell nicht aufgeben. – 27.01.2015 | Lost in EUrope[52]

Athens: Letter From Athens. Greece’s Left Turn. Why Greeks abandoned their austerity government—and what it means for Europe. By Joanna Kakissis – 27.01.2015 | PoliticoMagazine[53]

Wien/Madrid: Nach Syriza-Erfolg sieht Spaniens Linke die Stunde gekommen. Spaniens Podemos verspricht sich bei den Parlamentswahlen im Herbst den ersten Platz. Noch stärker als Syriza stehen sie für ein Ende des etablierten Politikstils. – 27.01.2015 | Der Standard[54]

Berlin: Alexis Tsipras stellt sein Kabinett vor. Die Links-rechts-Regierung steht. Linke Ökonomen sind zuständig für Wirtschaft und Finanzen. Der Chef der Rechtspopulisten wird neuer Verteidigungsminister. – 27.01.2015 | taz[55]

New York: Ending Greece’s Nightmare. By Paul Krugman – 26.01.2015 | New York Times[56]

Brussels: Nobel winner Joseph Stiglitz: Germany's the problem, not Greece. – 26.01.2015 | CNBC[57]

EU_PiHamburg: Katja Kipping"Ein solches Bündnis käme für die deutsche Linke nicht infrage". In Griechenland koaliere die Schwesterpartei nun mit einer "Art CSU". Linke-Chefin Katja Kipping über Experimente gegen die Eurokrise und Dialog mit Pegida. Interview: Lisa Caspari – 26.01.2015 | Die Zeit[58]

Düsseldorf: Nach Griechenland-Wahl. Euro-Partner lehnen Schuldenschnitt ab. Griechenland will auch mit der neuen Regierung Tsipras in der Eurozone bleiben. Doch was wird aus dem Rettungsprogramm und den Schulden? Europa wartet auf Ansagen – und gibt ein klares Nein für den Schuldenschnitt. – 26.01.2015 | Handelsblatt[59]

Athens: The immediate economic and financial hurdles for the new Greek government. – 26.01.2015 | MacroPolis[60]

München: Wahl in Griechenland. Tsipras als Ministerpräsident vereidigt. – 26.01.2015 | Süddeutsche Zeitung[61]

Athens: SYRIZA's win will test institutions. 26.01.2015 | eKathimerini[62]

München:Parlamentswahl in Griechenland. Banken und Regierung in Griechenland sind allein nicht überlebensfähig. – 26.01.2015 | Süddeutsche Zeitung[63]

Berlin: Meinung - Griechenland-Votum. Weshalb Tsipras doch der Richtige sein könnte. Griechenland hat gewählt: Syriza ist stärkste Partei und ihr Chef Alexis Tsipras muss sich nun beweisen. Es spricht einiges dafür, dass er am Ende liefern könnte, was niemand von ihm erwartet. – 26.01.2015 | Die Welt[64]

Luxemburg: Geist aus der Flasche. Wirbelt Athen die Eurozone durcheinander? Einiges erinnerte an 2010 - das Startjahr der europäischen Schuldenkrise. Damals ging es in Griechenland los - mit einer drohenden Staatspleite. Aber kann sich das Drama nach dem Wahlsieg der linken Opposition wiederholen? – 26.01.2015 | Tageblatt[65]

EU-Pilot | 31.01.2015

Eine Artikelauswahl aus der ersten Amtswoche der neuen griechischen SYRIZA-Regierung aus deutsch- und englischsprachigen Medien

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