Solidarität mit den Streikenden der Lebenshilfe Kleve

23.01.2014
DGB Stadtverband Herne

Herne, 23.1. 2014

Am gestrigen Mittwoch (22.01.2014) hat der DGB Stadtverband Herne einstimmig folgende Solidaritätserklärung beschlossen:

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

aus unseren Einzelgewerkschaften haben wir von Eurem unbefristeten Arbeitskampf gehört. Wir haben erfahren, das ihr Euch seit dem 08.01.2014 in einem unbefristeten Streik befindet und es nach wie vor keinerlei Verhandlungsbereitschaft eures Arbeitgebers gibt. Die alleinige Verantwortung für diesen unbefristeten Streik trägt somit die Geschäftsführung der Lebenshilfe Kleve.

Beschäftigte in sozialen Berufen leisten wesentliche Arbeit für die Entwicklung von sozial gerechten Lebenschancen in unserer Gesellschaft. - Kinder sind unsere Zukunft, in die investiert werden muss und die gefördert werden müssen. Der Staat steht in der Verpflichtung, gerechte Bildungschancen zu gewährleisten. Erzieher/innen, Heilpädagogen/innen, Kinderpfleger/innen und Sozialassistent/innen leisten eine wichtige Arbeit, um dieser Verpflichtung gerecht werden zu können. Eure wichtige und gute Arbeit muss entsprechend anerkannt, aufgewertet und bezahlt werden. Um der zunehmenden Bedeutung der Sozialen Arbeit gerecht zu werden und dem steigenden Fachkräftemangel zu begegnen, ist es unabdingbar, den Sozial- und Erziehungsdienst weiter gesellschaftlich und tariflich aufzuwerten.

Der DGB Stadtverband Herne wünscht Euch hierfür die nötige Kraft und Ausdauer. Wir sind davon überzeugt, das ihr diesen Arbeitskampf nur gewinnen könnt. Die Lebenshilfe GmbH Kleve ist am Zug, sie hat es in der Hand, den Streik zu beenden.

Mit solidarischen Grüßen

i.A.

Eric Lobach

Vorsitzender

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